Es gibt wohl kaum eine bessere Möglichkeit, seine Vorstellungen über eine wünschenswerte Zukunft zu formulieren, als jene, die Dr. Martin Luther King am 28. August 1963 beim Marsch auf Washington gehalten hat: „I have a dream, that one day…“

Inspiriert davon habe ich kürzlich meinen Vorstellungen zur künftigen Entwicklung des Oberthurgaus Ausdruck verliehen, denn auch ich habe einen Traum…

dass Amriswiler/innen ihr Feierabendbier im Romanshorner Hafen geniessen, weil es ihr Freizeitareal ist;

dass Dozwiler/innen sich an ihrem historischen Museum in Arbon erfreuen;

die Egnacher/innen stolz auf ihr Wasserschloss Hagenwil sind;

die Einwohnenden von Hefenhofen sich über die Renovation ihres Barockschlosses Luxburg freuen;

die Salmsacher/innen sich an ihrem qualitativ sehr hochstehenden Gastroangebot in Roggwil und ihrer traumhaften Wellnessoase in Horn erfreuen;

die Einwohnenden von Sommeri sich regelmässig an ihrem Seeufer in Uttwil aufhalten;

und dass die Gemeinde Steinach einen Antrag auf einen Kantonswechsel beantragt. 😉

Die Region Oberthurgau hat so viel zu bieten. Die Region sind wir alle. Es ist an der Zeit, weiter über die Gemeindegrenzen hinaus zu denken.

Das Potential der Region können wir aber nur gemeinsam erschliessen und zum Strahlen bringen. Um das zu erreichen, brauchen wir eine zielführende Koordination und gute, zukunftsfähige Projekte. Nur ein geeinter Oberthurgau ist ein starker Oberthurgau. Genau dafür möchte ich mich einsetzen. Eine starke Stimme aus dem Osten, die auch im Westen nicht überhört werden kann.

Unsere Leuchtturmprojekte benötigen jedoch auch Ressourcen und professionelle und solide Strukturen. Nur so können die zunehmend komplexeren Aufgaben erfolgreich angegangen werden.

Wir wissen alle: Die Sonne geht im Osten auf. Es ist Tagesanbruch und somit Zeit, an die Arbeit zu gehen.

Ich danke allen Delegierten der RPO für die Wahl zum Präsidenten und auch meinem Vorgänger Stephan Tobler für seine hervorragende Arbeit. 

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