"Zäme wachse": Zusammenwachsen, um zusammen zu wachsen
Romanshorn bietet so viel mehr, als der schnelle Blick vermuten lässt. Neben einem der schönsten Seeufer auf der Schweizer Seite des Bodensees verfügt es auch über einen wunderbaren Wald, der als Naherholungsgebiet kaum zu übertreffen ist. Diese einmalige Lage bleibt auch Investoren nicht verborgen. Einige grössere Projekte sind geplant und werden künftig qualitativ guten Wohnraum bieten. Leider wirkt die Innenstadt etwas in die Jahre gekommen. Hier muss mit gezielten Investitionen von öffentlicher Hand und Privaten eine längst fällige Erneuerung geschehen. Die Aufenthaltsqualität soll durch Begrünung und beruhigter Verkehrsführung gesteigert werden. Dabei soll bei allen öffentlichen Projekten das Volk massgeblich mitreden und in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Es geht also nicht darum, einfach nur zu wachsen sondern wir wollen zusammen wachsen.
In den letzten vier Jahren ist es politisch etwas ruhiger geworden. Das gegenseitige Bekämpfen einzelner Gruppen ist beinahe erloschen. Es herrscht ein kritischer, von konstruktivem Dialog gekennzeichnetes Miteinander. Diesen Trend möchte ich fortsetzen. Im gemeinsamen Austausch sollten wir als Einwohnende der Stadt trotz unterschiedlicher Auffassungen und Meinungen vermehrt zusammenwachsen.