Klarer Auftrag verpflichtet
Roger Martin hat das Rennen um das Stadtpräsidium in Romanshorn am Wahlwochenende vom 31. März 2019 gewonnen. Er werde alles tun, um die Erwartungen zu erfüllen. Dabei bleibe der Dialog im Vordergrund.
Roger Martin holte beim zweiten Wahlgang für das
Stadtpräsidium in Romanshorn 2‘064 Stimmen und liegt damit vor dem abgewählten
Stadtpräsidenten David H. Bon, der 1‘109 Stimmen auf sich vereinigen konnte. Am
Wahlapéro des Wahlkomitees von Roger Martin im Hotel Inseli in Romanshorn vom
Sonntagnachmittag, 31. März 2019, herrschte aufgeräumte Stimmung. Roger Martin
zeigte sich – sichtlich bewegt – erfreut über das überwältigend gute
Wahlergebnis: «Offensichtlich haben mein bürgerliches, wirtschaftsnahes Profil,
meine persönlichen Kompetenzen und meine Art, den Dialog zu führen, eine grosse
Mehrheit des Stimmvolks überzeugt. Das motiviert und verpflichtet mich.»
Resultat motiviert und verpflichtet
Das Resultat sei für ihn ein klarer Auftrag, als Stadtpräsident alles zu geben, um die Erwartungen zu erfüllen. Das sei aber nur im Zusammenspiel mit dem Stadtrat, der Verwaltung, den Parteien sowie Vertretungen aus Wirtschaft und Gesellschaft möglich. Seine Absicht, sich für ein menschliches und starkes Romanshorn einzusetzen, werde «nur im Dialog erreicht, den ich natürlich mit allen Romanshorner Bürgern und Bürgerinnen pflegen möchte. Es gilt, die Zukunft mit allen konstruktiv zu gestalten.»
Zeit reif für Wechsel
«Die Zeit war reif für einen Wechsel im Stadtpräsidium Romanshorn, die Wählenden haben eindeutig zum Ausdruck gebracht, dass Roger Martin die richtige Wahl ist», sagte Urs Köppel, Sprecher des Wahlkomitees zur Unterstützung des parteilosen Roger Martin im Wahlkampf um das Romanshorner Stadtpräsidium. Der deutliche Sieg sei eine Bestätigung des bodenständigen, ehrlichen und persönlichen Wahlkampfs, den Roger Martin geführt habe. Er habe es geschafft, Wählerinnen und Wähler aus den verschiedensten Parteien hinter sich zu scharen: «Dies ist Ausdruck eines neuen Miteinanders, das wir in Romanshorn dringend brauchen.» Köppel bedankte sich nicht nur bei Martins Wahlkomitee, das einen grossen Einsatz geleistet habe. Er hob auch die tragende Rolle der Findungskommission hervor, die gut geplant und eine echte Auswahl mit ihrem grossen Engagement erst ermöglicht habe.
Das «Wir-Gefühl» stärken
Roland Hugentoblerals Sprecher der Findungskommission warf ein, dass eine harmonierende Gemeinschaft der Kern für ein gutes Zusammenleben sei. Im Vorfeld der Wahlen seien von verschiedenen Seiten kritische Stimmen laut geworden. Dies habe die Findungskommission bewogen sich zu engagieren: «Die Wahlgänge haben gezeigt, dass unsere Wahrnehmung richtig war und Handlungsbedarf besteht.» Hugentobler gratulierte Martin und erinnerte ihn gleichzeitig an die Verpflichtung, sich für das Wohl der Gemeinschaft zu engagieren. Es gelte, das «Wir-Gefühl» in Romanshorn zu stärken. Als teamfähige und lokal verwurzelte Persönlichkeit könne Martin viel dazu beitragen.
Vertrauenskultur etablieren
Urs Köppel zeigte sich überzeugt, dass Roger Martin mit seiner Art es schaffen werde, eine nachhaltige Vertrauenskultur zu etablieren. Er sei nicht nur eine unternehmerisch denkende Persönlichkeit, sondern kenne als Mann aus der Region die Stadt am Wasser sehr gut – auch aufgrund seiner früheren Tätigkeit als Teamleiter auf der Gemeindeverwaltung und aufgrund seines Engagements in einem örtlichen Verein.
Trotzdem: «Bon hat viel bewegt»
Der Findungskommission windete Roger Martin ein Kränzchen für ihre Vorbereitungen und die Organisation im Hintergrund. Für den scheidenden Stadtpräsidenten David H. Bon fand er versöhnliche Worte und dankte ihm für die faire Ausmarchung: «Ich wünsche ihm für seine berufliche wie private Zukunft alles Gute. Auch wenn die Mehrheit des Stimmvolkes mit diesem Wahlergebnis ihrer Unzufriedenheit Ausdruck gegeben hat, bleibt festzuhalten, dass er für unsere Stadt viel geleistet und bewegt hat.»
Martin will Wohnsitz bald wechseln
Martin hob hervor dass die Stadtverwaltung Romanshorn bereits weitsichtig vorausgedacht hat und für eine gute Einarbeitung sowie einen reibungslosen Übergang sorgen werde: «Ich freue mich auf die konstituierende Sitzung des neuen Stadtrats am 30. April, den offiziellen Amtsantritt am 1. Juni und darauf, bald in Romanshorn Wohnsitz zu nehmen.»